Derzeit tut sich viel im Vereinsheim des Wassersportverein (WSV) Lampertheim: Überall wird fleißig gearbeitet, der Baulärm ist nicht zu überhören, wenn man die Räumlichkeiten betritt. Denn bis Mai soll der neue Jugendraum fertig sein, der im ursprünglichen Gastraum der ehemaligen Vereinsgaststätte entsteht. Im benachbarten Eckraum zum Altrhein hin entsteht parallel dazu der neue Hausaufgabenraum. Am Freitag präsentierten Dieter Brechenser, der Vereinsvorstand um Rainer Vetter und Erika Gabler sowie Vertreter des Jugendausschusses den aktuellen Stand der Maßnahmen und die weitere Planung.
Möglich wird der Umbau durch die Förderung der Dietmar Hopp Stiftung, die im Rahmen des Projektes „Anpfiff Jugendräume“ insgesamt 20 Vereine mit je 50.000 Euro fördert. Dabei hat der WSV mit seinem Konzept, gerade auch in Verbindung mit der Kanu-Akademie, überzeugt. Insgesamt veranschlagt der WSV 100.000 Euro als Gesamtvolumen für die Maßnahmen, die aber nicht in einem Rutsch umgesetzt werden. Das Hauptaugenmerk liegt klar zunächst auf dem neuen Jugendraum.
Die Arbeit hierfür erfolgt bisher rein in Eigenleistung – dank des außergewöhnlichen Engagements seitens der Mitglieder wie etwa Kevin Marzahn, der den Innenausbau gestaltet – und das ehrenamtlich. Weitere Vereinsmitglieder packen fleißig mit an, um den Traum des neuen Jugendraumes baldmöglichst real werden zu lassen. Und so werden zeitnah auch die Wände verkleidet, die neue Decke in Form einer Odenwalddecke eingebaut und auch die Elektronik erneuert. Eine Leinwand und ein Beamer werden ebenfalls im neu gestalteten Raum zu finden sein. Sollte noch Geld übrig sein muss auch das Dach erneuert werden, in diesem Zug könnte dann auch eine Photovoltaikanlage installiert werden.
Die Küche der ehemaligen Vereinsgaststätte wird auch künftig als Küche genutzt werden, nebenan wird sich der neue Hausaufgabenraum befinden. Kindgerechtes Mobiliar für letzteren ist bereits im seitherigen Hausaufgabenraum vorhanden.
Das Essen in der Mensa wird aber auch künftig durch den aktuellen Caterer geliefert werden – einem Spezialisten für Schulen und Kindergärten, der das Essen für die Kanuakademie entsprechend für den Sport modifiziert hat.
Lampertheims Erster Stadtrat Marius Schmidt zeigte sich ebenso wie die Vertreter des Projektes „Anpfiff Jugendräume” der Dietmar Hopp Stiftung angesichts der Umbaumaßnahmen begeistert. Und auch die Stadt Lampertheim trägt ihren Teil zu Gelingen bei – insgesamt 10.000 Euro fließen in dieses wichtige und sinnvolle Projekt. Die entsprechenden Mittel stammen aus der jährlichen Spende der Sparkasse Rheinhessen, die traditionell vor Weihnachten die Riedgemeinden Biblis, Bürstadt, Groß-Rohrheim und Lampertheim mit einer Spende für soziale Zwecke unterstützt.
Text: Dieter Brechenser
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