KANU-RENNSPORT NEWS

Hessenmeisterschaft Kanurennsport und SUP

Die diesjährige Kanusaison bestand (fast) nur aus Training – die Überprüfung der Ergebnisse blieb den Athleten aufgrund geltender Hygienebestimmungen verwehrt. Umso dankbarer waren die hessischen Vereine, dass die Wassersport Vereinigung Cassel sich bereit erklärte, die diesjährigen Hessischen Meisterschaften im Kanurennsport und Stand Up Paddling (SUP) durchzuführen. Die Rückmeldung von 9 Vereinen für die Rennsportmeisterschaften und weiteren Vereinen und Einzelmeldungen für die SUP Rennen dokumentieren das große Interesse am sportlichen Vergleich im Kanusport.

Die Vorbereitungszeit, die dem Team um Matthias Birkefeld und Michael Kickel blieb, war kurz und die Aufgaben umfangreich. Es galt die Hygienevorschriften des Deutschen Kanu Verbandes zu berücksichtigen, die Corona Regeln des Landes Hessen zu beachten und die von der öffentlichen Exekutive gesetzten Rechtsvorschriften nicht zu vernachlässigen.

Aus allen Vorgaben entwickelten die Kasseler Wassersportler zunächst ein Hygienekonzept, dass das Wohl der Athletinnen und Athleten in den Fokus rückte und Zuschauer weitgehend aussperrte. Keine leichte Aufgabe, sind doch die begleitenden Eltern meist die einzigen Zuschauer und Fans der jungen Nachwuchsathleten. Aber die zugelassenen Besucherzahlen auf dem Vereinsgelände sind klar begrenzt und die Anzahl der angemeldeten Sportlerinnen und Sportler, so war früh absehbar, war weit höher als in den zurückliegenden Jahren.

In den sensiblen Bereichen mussten alle Teilnehmenden auf ihre Mund-Nasen Bedeckung achten. Die WVC hatte sehr bewusst ein Vorstandsmitglied mit dem Amt des Hygienebeauftragten betraut und der nahm sein  Amt sehr verantwortungsvoll wahr. Die Vorgabe den Mund-Nasen Schutz zu tragen bestand bei den Versorgungsstationen und am Ufer der Fulda, da wo die Mannschaftskameraden auf dem Wasser beobachtet und angefeuert werden konnten. Auch bei den Siegerehrungen trugen sowohl die Ehrenden und als auch die zu Ehrenden eine Mund-Nasen Bedeckungen.

Das Einsetzen der Boote und das Verlassen der Fulda waren im Einbahnstraßenkonzept organisiert, so dass die Kontaktmöglichkeiten der Sportler*innen zusätzlich reduziert wurden. Darüber hinaus verzichtete der Veranstalter in Absprache mit dem Hessischen Kanu-Verband auf einige Startklassen, um die Wettkämpfe auf einen Tag konzentrieren zu können, was den insbesondere aus Südhessen anreisenden Athleten einen langen Tag  bescherte, denn für die An- und Abreise benötigen Sportler aus Lampertheim oder Darmstadt 2 bis 3 Stunden.

Am Ende des Tages zogen die Kasseler eine positive Bilanz. „Wir haben viel Dank und Anerkennung erfahren“, fassen die Verantwortlichen die Resonanz der Gäste zusammen. „Diesen Dank möchten wir aber auch zurückgeben. Denn bis auf wenige Ausnahmen haben sich alle an die Vorgaben gehalten, haben die Einschränkungen akzeptiert und sind sehr respektvoll miteinander umgegangen“, resümieren Birkefeld und Kickel übereinstimmend.

Text und Fotos: Axel Dietrich, WVC Kassel

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