Die Wildwasserrennsport Kadersportler verbrachten die Woche vor Ostern im wunderschönen Socatal und sammelten ordentlich Trainingskilometer und Wildwassererfahrung. 150 km auf einem der schönsten Wildbächen Europas, 30 Laufkilometer, drei Kenterungen und eine Eskimorolle, das sind die harten Fakten des Ostertrainingslagers. Durch die wechselhaften Witterungen konnten die Sportler die Soca bei nahezu jedem Wasserstand kennenlernen. Anfangs noch mit Sonne und Niedrigwasser, verwandelte sich der glasklare Fluss nach nur einem Regentag in einen reißenden Strom, der den hessischen Sportlern einiges abverlangte. So konnten nicht nur Sprint- und Ausdauereinheiten geschrubbt werden. Gerade die Jüngsten konnten ihre Wildwassertechnik stark verbessern. Sie bekamen gute Tipps vom ehemaligen Mehrfachweltmeister Uli Knittel aus Fulda und meisterten nach einigen Anfangsproblemen die Schlüsselstellen mit Bravour. 
Stolz zeigte sich auch Landestrainerin Janina Piaskowski. „Das was die Sportler hier diese Woche geleistet haben, ist einfach nur bemerkenswert. Es wurde diszipliniert trainiert, um die Wette, aber auch miteinander als Mannschaft gepaddelt. So viele Trainingskilometer haben wir in einer Woche schon lange nicht mehr geschafft, die letzten Jahre konnten wir leider nur sehr viel kürzere Abschnitte trainieren. Dieses Jahr waren die Bedingungen perfekt, auch wenn es etwas geregnet hat. Das ist ja auf dem Wasser nicht so dramatisch.“
Zurück in der Heimat müssen sich die Sportler dann erstmal wieder motivieren auf ruhigeren Gewässern zu trainieren, damit sie Ende Mai zu ihrem Saisonhöhepunkt- der Deutschen Meisterschaft in Wildalpen- zur Höchstleistung auflaufen können.
Text: Janina Piaskowski
Fotos: Martin Kupka
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