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Sport für Flüchtlinge

 

Einleitend wurden alle Teilnehmer mit dem Ablauf eines Asylverfahren in unserem Land und der Ableitung aus unserem Grundgesetz vertraut gemacht. In Gruppenarbeiten mussten Fragen nach den Chancen und Herausforderungen eines Sportangebotes beantwortet und Lösungen für die Integration der Flüchtlinge erarbeitet werden. Der Tenor war einstimmig: Sport funktioniert ohne Worte, bietet niederschwellige Kontaktmöglichkeiten und kann eine große Chance für die Integration der Menschen sein, die vor Kriegen, Verfolgung und Hungersnöten auf der Flucht sind (weltweit sind ca. 60 mio. Menschen auf der Flucht!). Sport lenkt ab und macht Spaß – eine feine Sache.

Ein echtes Highlight hatte Michael Werthmüller organisiert. Per Telefon-Liveschaltung hatte er Hasan Karslioglu an Bord geholt. Er war zu dieser Zeit mit den Ringern des RSC Fulda auf einem Wettkampf und hatte die Pause genutzt, um über seine Erfahrungen beim Sport mit Flüchtlingen zu berichten. Die Anwesenden kamen aus dem Staunen nicht heraus und waren einfach „baff“ in Bezug auf das, was Hasan Karslioglu zu berichten hatte. Mit dem vereinseigenen RSC-Bus werden Flüchtlingskinder – Jungen und Mädchen – mehrmals wöchentlich im Camp abgeholt, zum Training in Turnhalle und anschließend wieder nach Hause gebracht. Eine echte Herausforderung ist dabei auch die Ausstattung mit Sportsachen. Hier versprach Michael Werthmüller Unterstützung. Zusammen mit den Verantwortlichen des Marianum Fulda, will er Sportsachen im Marianum sammeln und den Ringern übergeben.

Unsicherheit herrschte unter den Teilnehmern in Bezug auf die Versicherungsangelegenheiten. Die Versicherungsfragen aus dem Teilnehmerkreis wurden von Geli Ribler beantwortet. So sind alle Flüchtlinge in Deutschland grundsätzlich krankenversichert und seitens des Landessportbundes Hessen wurde bei der ARAG eine Zusatzversicherung für Flüchtlinge und Asylbewerber abgeschlossen. Daher ist eine Vereinsmitgliedschaft für eine Teilnahme am Vereinstraining erst einmal nicht nötig; bei Wettkampfeinsätzen geht es allerdings nicht ohne Mitgliedschaft.

Zum Schluss gab es ein hervorragendes Feed-Back für die Referentin und die beiden Organisatoren. Alle waren sich einig, dass sie das Seminar weiter bringen wird und große Chancen eröffnet. 

Großartig ist in diesem Zusammenhang auch das Engagement der Hessischen Landesregierung, die am 07.12.2015 im Rahmen einer Pressekonferenz über das Förderprogramm „Sport für Flüchtlinge“ informiert hat. 

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Es lohnt sich, im Kanu-Club dabei zu sein: Informationen über attraktive Touren, persönliche Erfahrungen zu Booten und Ausrüstung, Teilnahme an Fahrten oder auch einfach nur mit Freunden paddeln – die Zugehörigkeit zum Kanu-Club bietet zahlreiche Vorteile!

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Kanufahren ist ganz einfach – wenn man genügend geübt hat. Natürlich kann man versuchen, sich das Kanufahren selbst beizubringen; dies ist aber die mühseligste Variante. Am Besten ist das Kanufahren im Verein zu erlernen.

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